1993
Niemand sein
Nichts werden
Nur ja nichts sein
Nicht dieses werden
Und nicht jenes sein
Nicht festlegbar sein
Nicht an das Kreuz nagelbar
Durch das Leben
Und gesagt bekommen:
Das bist du
Und antworten:
Nein, das bin ich nicht
Weil ich nicht nur das bin
Ich bin mehr, so viel mehr
Da kommt einer und sagt:
Du bist nicht eigentlich wirklich
Auch das nicht
Was es sich lohnt zu sein
Kaum
Des müde seiend meiner Worte
Ob meines Herzens Demut
Kaum
Der Zweifel fülle bald den Raum
Die Worte leise nur noch
Kaum
Ein Schimmer wie im Traum
Verwehend sehend
Kaum
Kaum ist gewesen
Am Ende aller Wege
Wenn nimmermehr
Sich etwas rege
Im Grunde kaum zu allen Zeiten
Der Liebe Tode ohne Ende
Der Worte kaum
Der Noten Bände
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Das Meer des Blutes
Meiner Hände
Der Hauch des Atems
Ohne Antwort
So kaum
Von allem Ort hinweg
Worte der Liebe
In meiner Seele
Ihr goldener Glanz
Strahlende Sonne
Im Lichtertanz
In meinem Herzen
Ihr Liebesglanz
Weibliche Weichheit
In schwebendem Tanz
Flüstert es zärtlich
So hingebungsvoll
In meiner Seele
Tust du mir so wohl
Ach
So denn es einen Himmel gäbe
Frei schwebend in ihm wär die Liebe
Durchdrungen und erfüllt zugleich
Sie würde leuchten immerdar
Es wäre
Ach
So wunderbar
Kleine Seelenreise
Weht ein zarter Hauch der Liebe
Leiser Abschied bittend fühlend
Langsam lieblich kaum berührend
Stille atmend zugewandt
Bin ich bei dir meine Liebste
Ja du bist in mir so klar
Und so weich in meinem Herzen
Bin ich dir so liebend nah
Komm gut wieder bitt ich leise
Von der kleinen Seelenreise
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